NFL Championship: Tampa Bay Buccaneers @ Green Bay Packers
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Die NFL Saison geht unaufhaltsam auf ihr Ende zu! Am Sonntag spielen die Tampa Bay Buccaneers bei den Green Bay Packers im ‚Battle of the Bays‘ um den Einzug in das Spiel der Spiele, den Super Bowl. Welcher der beiden Franchises wird dort den Vertreter der NFC stellen? Finden wir’s raus!
Ginge es nach dem Aufeinandertreffen der Teams in der Regular Season, wäre die Sache klar: Im Oktober setzte es in Florida für die Packers eine schallende 10:38 Niederlage. QB Aaron Rodgers erwischte einen rabenschwarzen Tag mit zwei Interceptions und weniger als 50 % Completion-Rate. Buccs-Linebacker Devin White sah sich sogar zu dem Kommentar hingerissen, die Packers hätten an diesem Tag nicht auf das selbe Feld gehört wie sie.
Nun lassen sich aus der Vergangenheit nur bedingt Schlüsse auf die Zukunft ziehen. Zum einen hieß es nach dem Spiel gegen die Buccaneers, das Teams mit einem guten Vier-Mann-Passrush die große Schwachstelle in Aaron Rodgers Spiel offenbarten. Nun kommen die Packers gerade aus einem Spiel gegen die Rams, eine der Elite D-Lines der Liga, und haben keinen Sack, sowie nur einen einzigen QB-Hit zugelassen. Man muss also damit rechnen, dass Rodgers (auch ohne LT David Bakhtiari) wohl um einiges besser geschützt werden wird als im vergangenen Matchup der Teams. Auch ist Packers-Headcoach Matt LaFleur (im Gegensatz zu seinem Vorgänger Mike McCarthy) in der Lage, seine Schlüsse aus vergangenen Fehlern zu ziehen und mit neuen, kreativen Playcalls die Probleme von Gestern zu den Chancen von Morgen zu machen.
Dass wir ein wesentlich engeres Spiel als in der Regular Season sehen werden steht wohl so gut wie fest – aber wer wird am Ende das Tages die Nase vorn haben? Nicht zu vergessen ist, dass die Bucs Tom Brady mit Mike Evans, Chris Godwin und Antonio Brown ein absurd gutes WR-Trio vor die Nase gestellt haben. Die Packers haben mit Jaire Alexander zwar einen Cornerback, der einen Superstar-Receiver aus dem Spiel nehmen kann – dann blieben aber bei den Bucs immer noch zwei übrig. Nicht zu vergessen natürlich Rob Gronkowski. Wenn man sich diese Ausstattung ansieht, ist Tom Bradys Statline gegen die Saints (obwohl natürlich bemerkenswert für einen 43-Jährigen) nicht mehr ganz so herausragend – gerade wenn man bedenkt, dass er dort nur mit Glück zwei Interceptions entgangen ist. Natürlich ist ein Sieg gegen die Saints ein Riesenerfolg für jedes Team, allerdings muss jeder eingestehen, der das Spiel gesehen hat, dass Drew Brees noch deutlich mit seinen diversen Verletzungen zu kämpfen hatte und sicher nicht ‚derselbe‘ war. In der Runde davor war es für die Buccs gegen das 7-9 Washington Football Team um QB Taylor Heinicke (in seinem zweiten NFL-Start) bis zum Schluss spannend.
Fazit: Tampa Bay‘s Weg in das Championship Game führte vorbei an einem Team mit einem Losing-Record und an einem Drew Brees, der offensichtlich noch von seinen körperlichen Einschränkungen geplagt war. Ob es gegen einen Quarterback reichen wird, der so gut spielt wie selten jemand jemals zuvor und gerade die beste Defense der Liga in die Schranken gewiesen hat? Wir glauben nicht – die Packers sind zur Zeit einfach eine Spur heißer und im Gegensatz dazu wird die ‚Frozen Tundra‘ in Wisconsin einem Team aus Florida noch einmal zusätzliche Probleme bereiten.
Ein Sieger steht auf jeden Fall fest: Der neutrale NFL-Fan kann zum allerersten Mal ein Playoff-Matchup Brady vs. Rodgers genießen. Zeit war’s!
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