Draft Zeugnis AFC South: Titans, Texans, Colts und Jaguars

Die 2002 neu gegründete AFC South besticht vor allem mit dem wohl spannendsten Spieler des diesjährigen Drafts – Quarterback Trevor Lawrence. Führt er die Jaguars endlich mal wieder in einen Super Bowl?
Tennessee Titans
Titans-GM Jon Robinson ist bereits bekannt dafür, mit Freude das ein oder andere Risiko einzugehen. So auch in diesem Draft, wo Tennessee sich die Dienste von Cornerback Caleb Farley sicherte. Ebenjener gilt zwar eigentlich als Top 10 Spieler, verletzte sich aber am Rücken und setzte auch den Pro Day aus. Dementsprechend vorsichtig waren viele Franchises, Jon Robinson allerdings wagt mit Farley den Sprung ins Ungewisse. Der 22-Jährige spielt ganz nach dem Motto ‚high risk, high reward‘, ist erstklassig in der Man Coverage, kann tacklen und Turnover kreieren. Wenn Farley im Juli spielen kann, ist er auf jeden Fall eine Bereicherung für die Titans.
Note: 2 (Robinson hatte in der Vergangenheit eine gute Nase für Talente – egal, ob der Vorzeichen, Farley kann ein echter Game Changer werden und bringt den Körper und das Skill set mit, ein Rest an Zweifel bzgl seiner Gesundheit besteht dennoch)
Houston Texans
Lange mussten die Texans-Fans auf den Pick ihrer Franchise warten, genauer gesagt bis zur dritten Runde. Mit der ganzen Unsicherheit rund um die Zukunft von Deshaun Watson entschieden sich Texaner deshalb folgerichtig für ein Quarterback-Talent. Davis Mills soll in Houston zukünftig die Bälle werfen – hier reden wir aber natürlich über die kommenden Jahre. Ob sich der junge Quarterback allerdings wie gewünscht entwickeln wird, kann nur die Zeit zeigen. Mit Mills ist man zumindest für jede Eventualität gewappnet.
Note: 3 ( die Texans haben viele Positionen auf denen Bedarf für Nachrüstung bestünde, mit Mills potenziell einen Watson-Nachfolger zu draften macht dennoch Sinn)
Indianapolis Colts
Mit Denico Autry und Justin Houston mussten die Colts gleich zwei Abgänge in der Defensive verkraften, weswegen sie sich wenig überraschend mit Kwity Paye für einen Defensive End entschieden. In die aggressive und schnelle Defense der Colts passt der enorm athletische 22-Jährige auf jeden Fall ideal.
Note: 3 (eigentlich hätten die Colts einen Offensive Lineman draften „müssen“ – genügend Kandidaten waren auch noch zu haben, Paye war aber der von den Colts am höchsten gerankte Spieler auf dem Board)
Jacksonville Jaguars
Wirklich viel kann man über den Pick der Jaguars eigentlich nicht sagen, außer Glückwunsch. Mit Trevor Lawrence hat die Franchise aus Florida sich das wohl größte Quarterback-Talent des Jahrzehnts gesichert. Die Rookie-Saison von Lawrence dürfte zumindest in der Offensive erfolgreich sein, denn der QB trifft auf eine starke O-Line, James Robinson (1000 yards rusher) und mit Marvin Jones Jr auf einen erfahrenen Receiver.
Note: 1 (warum Lawrence als der beste Quarterback des diesjährigen Drafts gilt, könnt ihr hier lesen)
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