Houston Texans: Ohne Fuller und Watt im Umbruch

Schwer zu sagen in welchem Bereich die Houston Texans derzeit keine Baustelle haben – im Run, im Werfen, im Fangen oder im Pass Rush sieht es unter anderem ziemlich düster aus. Gleichzeitig haben die Texaner ein riesiges Problem mit ihrem Quarterback.
Stärken: Center Nick Martin, sowie die Guards Zach Fulton und Senio Kelemete haben das Team zwar verlassen, dennoch ist die Offensive Line der Texans solide. Mit Right Tackle Marcus Cannon kommt ein erfahrener und geschätzter Spieler von den New England Patriots, gleichzeitig gibt es weiterhin das Tackle-Duo Laremy Tunsil und Tytus Howard. Der zweifache Pro Bowler Laremy Tunsil ist neben Deshaun Watson der wertvollste Spieler der Franchise und gilt als einer der besten Pass Protector der Liga. Mit James Campen haben die Texaner einen neuen Offensive Line Coach für sich gewinnen können, der bereits seit 2004 coacht und bei erfolgreichen Teams wie den Packers, den Browns oder zuletzt den Rams unter Vertrag stand.
Schwächen: 33 Spieler haben die Houston Texans in der Free Agency verpflichtet, davon hat nur Punter Cameron Johnston für mehr als zwei Jahre unterschrieben. Seit dem Abgang von DeAndre Hopkins in der vorletzten Saison, den Abgängen von Star-Spielern wie Will Fuller und J.J. Watt, sowie den Vorwürfen gegenüber QB Deshaun Watson ist stetig Unruhe im Team. Vor allem das Receiving Corps wirft viele Fragezeichen auf. Schaut man nur auf das Talent im Roster, haben die Texans wohl das schlechteste Receiving Corps der Liga. Immerhin gibt es (noch) Brandin Cooks, der erfahrene Receiver machte 2020 eine gute Saison (1,150 Receiving Yards/6 Touchdowns) und bringt solide Hände sowie ein hohes Maß an Schnelligkeit mit. Randall Cobb startet im Slot in seine elfte Saison, Donte Moncrief spielt in seinem fünften Jahr bei seinem fünften Team – seine Formkurve nimmt allerdings seit Jahren ab.
Player to watch: Aktuell sieht es ganz danach aus, dass Tyrod Taylor ab Woche 1 als Quarterback starten wird und das obwohl der 31-Jährige in den letzten drei Saisons nicht wirklich überzeugend gespielt hatte. Im letzten Jahr saß Taylor bei den Chargers fast nur auf der Bank nachdem Justin Herbert die klare Nummer 1 wurde. 2015-2017 bei den Bills hatte er seine klare Hochphase, ob er an diese Leistung noch einmal anknüpfen kann ist eher unwahrscheinlich. Aber mit einem Deshaun Watson, der sich vor Gericht zu verantworten hat und Rookie Davis Mills, bleibt den Texanern zumindest am Anfang der Saison nicht allzu viel Auswahl.
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