Deadline Day: Rams bauen sich den besten Pass Rush, Chiefs holen Ingram

Die wohl größte News des Deadline Days 2021 war ohne Frage der Trade von OLB Von Miller, der die Broncos nach zehn Jahren und einem spektakulären Super Bowl Gewinn 2016 verlässt.
Von Miller zu den Rams
Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe. Von Miller, einer der letzten beiden Spieler aus dem Super Bowl Team der Broncos, packt seine Koffer. Der achtfache Pro Bowler formte in der letzten Dekade das Team aus Colorado maßgeblich mit, galt als der Leader der Franchise. Mit dem Trade des 32-Jährigen läuten die Denver Broncos eine neue Ära ein. George Paton löst sich von allem „alten“ und investiert in die Zukunft. Miller wird bereits am Sonntag im Jersey der L.A. Rams auflaufen, bildet mit Aaron Donald den wohl besten Pass Rush der Liga. Die Rams setzen damit alles auf diese Saison. Für den Linebacker aus Denver musste die Franchise einen Zweit- und einen Drittrundenpick (2022) auf den Tisch legen. Die Broncos übernehmen neun Millionen Dollar der noch ausstehenden 9,7 Millionen Dollar für die restliche Saison.
Good luck facing this defense. pic.twitter.com/khpJ8fpRGJ
— NFL (@NFL) November 2, 2021
Melvin Ingram und Dan Brown zu den Chiefs
Bei den Chiefs läuft es derzeit alles andere als rund, Grund genug am Deadline Day nochmal shoppen zu gehen. Zum einen wurde Melvin Ingram von den Steelers verpflichtet, den Chiefs war der Defensive End/Outside Linebacker ein Sechstrundenpick wert. Mit den Jets kam es ebenfalls zum Deal: Guard Laurent Duvernay-Tardif spielt ab sofort in New York, dafür bekommt man Tight End Dan Brown.
Kary Vincent Jr. zu den Eagles
Die Broncos haben am Dienstag weiter Draft-Kapital gesammelt und Rookie-Cornerback Kary Vincent Jr. zu den Eagles getradet. Der ehemalige LSU-Spieler bekam in Denver noch keine Einsätze, soll in Philadelphia für Tiefe in der Secondary sorgen. Die Broncos bekommen für Vincent Jr. einen Sechstrundenpick, GM George Paton hat damit insgesamt 12 Picks im Draft 2022 zur Verfügung.
Rams entlassen DeSean Jackson
Ein Trade von Wide Receiver DeSean Jackson indessen scheiterte am Dienstag. Besonders bitter ist das für Jackson, der damit ohne Team da steht. In Los Angeles war der 34-Jährige kaum mehr zum Zug gekommen, da Head Coach Sean McVay mit Kupp, Woods und Jefferson seine Top-Receiver gefunden hatte. Das dürfte aber kaum das Karriereende für den Receiver bedeuten, da er mit seiner Schnelligkeit und vertikalen Stärke immer noch eine Verstärkung für viele Teams darstellt.
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