Las Vegas Raiders und Los Angeles Chargers: Gelingt der große Coup?

In der AFC West tummeln sich mit den Raiders und den Chargers gleich zwei Anwärter auf den Divisiontitel. Beide Teams könnten in der neuen Saison auch den ganz großen Coup schaffen.
Las Vegas Raiders
Stärken
Besonders die Offense konnte in der Off Season punktuell verstärkt werden: natürlich sprechen wir von Davante Adams, der bei den Raiders einen gigantischen Vertrag bekommen hat und das Receiving-Corps auf ein neues Level heben wird. Doch auch junge Talente kommen nach, mit den beiden Running Backs Zamir White und Brittain Brown investierte das Front Office auch ins Laufspiel. Die O-Line wurde nach der letzten Saison als Schwäche ausgemacht, trotz knappem Draft-Kapital fand man mit Dylan Parham einen vielseitig einsetzbaren Guard, der Athletik ins Roster bringen soll. Outside Linebacker Chandler Jones bringt neue Power in den Pass Rush, der zu einem der besten der Liga zählen dürfte. Mit dem neuen Head Coach Josh McDaniels kehrt hoffentlich etwas mehr Ruhe bei der Franchise aus Nevada ein.
Schwächen
Anspruch und Wirklichkeit könnten bei den Raiders wie schon in der letzten Saison auseinanderklaffen. Denn an der wichtigsten Position, die des Quarterbacks, hat man nichts gemacht. Fatal, denn dieses Team könnte ganz oben mitspielen, wäre da nicht immer noch Derek Carr. Dem gab man aus Mangel an Alternativen sogar noch einen neuen Vertrag. Carr ist allerdings über seinen Zenit hinaus, mit einer Completion-Rate von unter 70% und 14 Interceptions hat der 31-Jährige wirklich keine gute Saison gespielt. Und auch wenn man mit Parham einen Rookie für die O-Line gefunden hat, wird das zu wenig sein, Qualität auf einem Guard-Spot und dem Right Tackle fehlen Stand jetzt immer noch. Genau so wie die Interior Defensive Line, die stiefmütterlich behandelt wurde. Alles in allem ist das zu wenig, um einen Super Bowl Titel zu holen.
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Los Angeles Chargers
Stärken
Was bei den Raiders die meisten Bauchschmerzen verursacht, lässt die Chargers hoffenungsvoll in die Zukunft blicken: Der Quarterback. Justin Herbert geht in seine dritte Profisaison und was für einen enormen Leistungssprung der 24-Jährige schon letzte Spielzeit gemacht hat, ist einfach nur unglaublich. Mit einer etwas besseren O-Line (unter anderem Rookie Zion Johnson) und einer vielversprechenden Defense um Joey Bosa, Khalil Mack und Derwin James, dürften 2022/23 mindestens die Playoffs im Rahmen liegen. Vor allem die Run Defense galt als große Baustelle, diese wird sich um ein vielfaches stärker präsentieren. Der ganz große Coup ist für Los Angeles denkbar…
Schwächen
Die Offensive Line wurde zwar mit Johnson etwas attackiert, ob das aber reicht, um Herbert optimal zu schützen – bleibt unklar. Auch den Draftpick für Safety J.T. Woods hätte man besser anlegen können. Tiefe im Roster ist auf jeden Fall da, teilweise fehlt aber hier und da noch etwas die Qualität.
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