Draft Grades AFC West: Chiefs, Raiders, Bronocs und Chargers

Heute widmen wir uns der AFC West, der Division die letzte Saison den Super Bowl sichern konnte. Wieder einmal heißt es: Wer kann die Chiefs entthronen?
Kansas City Chiefs: Note 3
Kansas City hat sich auf Spieler konzentriert, die in das Scheme von Andy Reid passen und Value auf ihrer Position mitbringen. So wurde dann auch gedrafted: Edge Felix Anudike-Uzomah kam spät in der ersten Runde und soll in der Defense Frank Clark beerben. Damit wurde die wichtigste Position gedeckt, auch den Need auf Safety haben die Chiefs mit Chamarri Conner gefüllt. Conner hat sich im College allerdings bei der Verteidigung im Run Game schwer getan, hier wird es spannend zu sehen, ob er sich in dieser jungen Defense zurechtfindet. In der Offense kommt mit Rashee Rice ein vielseitig einsetzbarer Receiver, der Juju Smith-Schuster ähnelt. Alles in allem ein solider Draft des Super Bowl Champions.
Las Vegas Raiders: Note 1
Mit ihrem neuen Quarterback im Hinterkopf gingen die Raiders „all in“. Gleich mehrfach tradete das Team nach oben und sicherte sich so zwei absolute Top-Talente. Edge Tyree Wilson war wahrscheinlich der zweitbeste Pash-Rusher in dieser Klasse, bringt enorm viel Potenzial mit, wenngleich er dieses im College noch nicht ganz zeigen konnte. Dennoch wird ihm eine erfolgreiche Karriere in der NFL prognostiziert, mit seiner Physis bringt er die idealen Vorraussetzungen mit. Neben Maxx Crosby und Chandler Jones kann Wilson in Zukunft Jagd auf die Quarterbacks der Gegner machen, die mit Mahomes, Herbert und Wilson zu den Besten der Liga zählen. Ebenfalls zu erwähnen ist die Verpflichtung von Tight End Michael Mayer, der eigentlich schon früher hätte gehen müssen – logisch, dass man hier zuschlagen musste. Uns gefällt die mutige Herangehensweise der Raiders, das ist aber gewiss Geschmacksache.
Luck of the Irish 🍀 pic.twitter.com/NYjx1RWnL6
— Las Vegas Raiders (@Raiders) April 28, 2023
Denver Broncos: Note 3
Bis zur zweiten Runde dauerte es bis GM George Paton den ersten Pick einloggen durfte. Und das auch nur, weil man sich dazu entschied auf dem Board hochzutraden, das Ziel: Wide Receiver Marvin Miss. Der soll als Deep Threat für Russell Wilson fungieren, passt sehr gut zur Spielweise des Quarterbacks. Ebenfalls hochgegangen war man für Linebacker Drew Sanders, den viele Experten als vielversprechend eingestuft haben und der einiges Upside mitbringt. Außerdem kann man ihn auch im Pass Rush einsetzen und DC Vance Joseph bekommt damit ein weiteres Spielzeug für die ohnehin starke Broncos-Defense. Im weiteren Verlauf des Drafts investierten die Broncos in die Secondary und die O-Line. Bedenkt man, wie wenig das Front Office aus Denver zur Verfügung hatte, gab es gute punktuelle Picks, die zumindest rotieren können und das ein oder andere Talent war ebenfalls dabei.
Los Angeles Chargers: Note 2
Spektakulär wurde es nicht, dennoch haben die Chargers einen sehr ordentlichen Job gemacht. Receiver Quentin Johnston soll im Downfield für mehr Gefahr sorgen, bringt außerdem sehr viel Speed mit. Mit Edge Tuli Tuipulotu sicherte sich die Franchise schonmal gegen mögliche Verletzungen von Khalil Mack oder Joey Bosa ab. Definitiv ein intelligenter Schachzug. Fast alle Needs konnten die Chargers decken, ohne dafür traden zu müssen. Dennoch gibt es Picks, wie LB Daiyan Henley, die sich noch stark weiterentwickeln müssen.
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