Draft Grades NFC West: 49ers, Cardinals, Rams und Seahawks

In kaum einer anderen Division waren die Unterschiede in der Draft-Performance so krass, wie in der NFC West. Warum die 49ers ins Klo gegriffen haben und was Seattle dafür ausgezeichnet gemacht hat, erfahrt ihr hier.
San Francisco 49ers: Note 5
Auweia, das war leider GAR nichts liebe 49ers. Denn auch wenn der Draft für San Francisco erst in der dritten Runde startete, hätte man deutlich mehr aus den Picks holen könnte. Mit Safety Ji’Ayir Brown bekommt man zwar viel Talent für die Secondary, allerdings gilt Brown als jemand, der unnötige Risiken eingeht. Außerdem ist diese Positionsgruppe bei den 49ers eigentlich gut aufgestellt. Hier passt also der Need nicht unbedingt. Deutlich schlimmer war allerdings die Wahl so früh einen Kicker zu ziehen. Auch Tight End Cameron Latu war dafür, dass er nur als Backup spielen wird, noch zu teuer.
Arizona Cardinals: Note 2
Den wohl besten Offensive Tackle sicherten sich die Cardinals in der ersten Runde, wo sie zuerst runter und dann wieder hoch tradeten. Paris Johnson Junior ging in dieser ohnehin sehr leistungsstarken Tackle-Klasse wie zu erwarten zuerst vom Board. Johnson Junior spielt am besten als Left Tackle, er punktet durch seine unglaubliche Physis und Athletik und ist absolut pro-ready. Da Arizona sich derzeit im Rebuild befindet, ist jeder zusätzliche Pick für diesen oder die nächsten Drafts Gold wert. Trotzdem schaffte man es auch qualitativ hochwertige Spieler zu verpflichten, wie beispielsweise Pass Rusher Ojulari. Alles in allem wurde für Kadertiefe gesorgt und die Zukunft erfolgreich voran getrieben.
AZ looks good on P 👀
#GoBucks | #NFLDraft pic.twitter.com/UNGb5aQZsd— Ohio State Football (@OhioStateFB) April 29, 2023
Los Angeles Rams: Note 3
Im Vorfeld gab es bereits Spekulationen, ob das Team um Sean McVay für den richtigen Spieler nach oben traden könnte. Doch stattdessen blieb man wo man war und entschied sich viel mehr noch mehr Kapital für tiefere Runden einzusammeln. Avila und Young sollen in der O-Line unterstützen, auch für QB Matthew Stafford wurden Investments getätigt. So kamen beispielsweise ein Tight End, ein Runningback und ein Wide Receiver – allerdings keine absoluten Top-Talente. Wir sind gespannt, ob einer der Drei richtig zünden wird.
Seattle Seahawks: Note 1
In unserem Mock Draft hatten wir Cornerback Devon Witherspoon an 6., in Realität ging der beste Corner sogar noch früher. Seattle entschied sich für Witherspoon, der vor allem in der Man Coverage punkten kann und viel Spielverständnis mitbringt. Mit Jaxon Smith-Njigba fand außerdem der stärkste Wide Receiver sein neues Team bei GM John Schneider. Beide sollten sofort starten. Kein Drama, dafür viel Verständnis für die eignen Bedürfnisse im Roster – wir gratulieren zu einem rundum gelungenen Draft.
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