Die Jets gehen mit Rodgers „all in“, Raiders durch großen Umbruch zum Erfolg?

Die Jets und die Raiders spielen zwar in verschiedenen Divisions, beide Teams haben ihre Roster in den letzten Monaten aber massiv umgebaut. Doch führt das auch zum Erfolg?
New York Jets
Stärken
Keine Frage, die Jets haben die Off Season wirklich genutzt und ihr Roster extrem weiterentwickelt. Die Zeiten, wo die Gang Green eine Lachnummer war, sind endgültig vorbei. Niemand geringeres als Aaron Rodgers trägt ab sofort das grüne Dress und bringt mehrere MVP Titel mit nach New York. Rodgers hatte zwar bei den Packers zuletzt eine schwache Saison, das lag aber auch an seiner Verletzung am Daumen. Dass der QB locker eine Reguläre Saison mit 13 Siegen abrufen kann, hat er in den vergangenen Jahren gezeigt. An seiner Seite säumen weitere Top-Spieler den Kader, sowohl offensiv als auch defensiv: WR Garrett Wilson, DT Quinnen Williams oder Cornerback Sauce Gardner sind nur einige davon. Noch eine Woche vor dem Draft war die Position des Centers ein riesiges Problem, mit dem erfahrenen Connor McGovern und dem Rookie Joe Tippmann startet man jetzt aber sehr komfortabel in die neue Saison. Ebenfalls interessant: Nathaniel Hackett kam als OC nach New York, Rodgers und Lazard kennt er bereits aus Green Bay.
Schwächen
Die AFC East dürfte so hart umkämpft sein, wie schon lange nicht mehr. Und auch die Gegner kommen knüppelhart daher. Unter anderem gegen die Eagles, die Cowboys, den amtierenden Super Bowl Champion aus Kansas City oder den Division-Rivalen aus Buffalo muss das Team von Robert Saleh ran. Mit dem neu gestärkten Roster wachsen natürlich auch die Erwartungen, es bleibt abzuwarten wie die neu geformte Einheit damit umgeht. Die Abgänge der Defensive Tackle Sheldon Rankins und Nathan Shepherd wurden nicht adäquat ersetzt, das könnte noch teuer werden. Denn sollte Quinnen Williams ausfallen, fehlt der Defensive Interior Line schlichtweg jede Möglichkeit den gegnerischen Lauf zu stoppen.
Motto der Saison: Voll auf Angriff. Das kann locker für ein Record mit 12 oder 13 Siegen reichen, auch der Division-Titel ist denkbar. Doch aufgepasst, das Experiment alternder Quarterback ist schon beim ein oder anderen schief gelaufen.
Las Vegas Raiders
Stärken
Wenn sich der Head Coach und sein neuer Quarterback bereits kennen, ist das auf jeden Fall ein Vorteil. So geschehen bei Josh McDaniels und Jimmy Garoppolo, die eine gemeinsame Vergangenheit in New England verbindet. Doch nicht nur ein neuer QB wirft in Zukunft die Bälle in Las Vegas, auch das restliche Roster wurde einmal auf links gedreht. Im Angriff kam mit Jakobi Meyers einer der besten Free Agents, die auf dem Markt waren und verstärkt neben Davonte Adams und Hunter Renfrom das Receiving-Corps. Der Edge Rush bekommt mit Tyree Wilson ein riesiges Talent.
Schwächen
Coach Josh McDaniels ist zwar was Offensiv-Football betrifft durchaus ein Master Mind, einen wirklicher Anführer sucht man aber vergebens. Der 47-Jährige wäre womöglich in der Rolle als Offensive Coordinator besser aufgehoben. Die Secondary der Raiders wurde komplett ausgewechselt, gut möglich dass wir auf allen Starting-Positions einen neuen Spieler sehen werden. So viel Unruhe tut kaum einer Unit gut. Ähnlich auch bei der Tight End-Gruppe, wo Darren Waller der Vergangenheit angehört. Immerhin kam mit Michael Meyer ein vielversprechender Rookie dazu.
Motto der Saison: Alles neu, doch deshalb auch automatisch besser? Die Erwartungen an die Raiders waren schon 2022/23 sehr hoch, wir sind gespannt, ob das Team aus Las Vegas nun endlich abliefern kann.
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