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Watson muss in Cleveland liefern, Fragezeichen bei den Bears

  • News
3. Juli 2023

Deshaun Watson muss in Cleveland dringend eine Schippe drauflegen, falls die Browns ihr ganzes Potenzial ausschöpfen wollen. Bei den Bears wurde in der Off Season viel in neue Spieler investiert – doch zünden diese auch?

Cleveland Browns

Stärken

Die Offensive der Browns zählt eigentlich zu den besten der Liga. Da wäre WR Amari Cooper, der letzte Saison 9 Touchdowns und 1160 Receiving Yards abrufen konnte und immer noch auf absoluten Top-Niveau spielt. Runningback Nick Chubb steht seinem Teammate in nichts nach, der Runningback konnte bei 300 Attempts pro Lauf durchschnittlich fünf Yards produzieren. Auch hinter Cooper zeigt sich eine solide Receiver-Unit, Rookie Cedric Tillmann trifft auf den erfahrenen Donovan People-Jones. Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft. Nicht zu vergessen Tight End David David Njoku, der zu den besten Spielern auf seiner Position gehört. Auch die O-Line der Browns beeindruckt, alle Starter kehren zurück und sogar Ethan Pocic konnte mit einem neuen Vertrag gehalten werden. Defensiv ist vor allem ein Profi hervorzuheben, Myles Garrett gehörte mit 16 Sacks in der abgelaufenen Saison zur absoluten Elite. Ein kleiner Coup gelang durch den Trade für Za’Darius Smith, der Edge Defender wechselte von Minnesota nach Cleveland. Gecoacht werden die beiden künftig vom neuen Defensive Coordinator Jim Schwartz.

Schwächen

Eigentlich ist das eine wirklich gute Offensive, wäre da nicht Quarterback Deshaun Watson. Der 27-Jährige spielte zwar aus Gründen nur einen Teil der letzten Saison, seinen gigantischen Vertrag rechtfertigte er mit seiner Leistung allerdings überhaupt nicht. Im Gegenteil. Watson wurde den Ball einfach nicht rechtzeitig los, das zeigen diverse Statistiken. Der QB selbst machte das fehlende Timing seiner Receiver für seine Performance verantwortlich. Mit einer kompletten Off Season und dem oben genannten Offensivwaffen darf das 2023 aber keine Rolle mehr spielen. Insgesamt hatten die Browns große Schwierigkeiten bei tiefen Pässen, sowohl bei den Würfen als auch bei den gefangenen Bällen. Ein kleines Fragezeichen gibt es auch bei Neuzugang Elijah Moore, der zwar 2021 auf sich aufmerksam machen konnte, letztes Jahr aber gewaltig mit den Coaches bei den Jets aneckte. Defensiv gibt es ebenfalls  Verbesserungspotenzial: 20. Platz bei zugelassenen Punkten pro Spiel, 25. Platz bei erlaubten Yards pro Carry. Auch die mangelnde Tiefe auf der Cornerback-Position ist besorgniserregend.

Motto der Saison: Watson muss liefern! Sowohl offensiv als auch defensiv gibt es genügend Talent um es bis zum Championship Game zu schaffen, doch dafür muss Deshaun Watson sich klar steigern.

Chicago Bears

Stärken

Durch den freien Cap Space wurde allem defensiv einiges umgebaut, auch im Draft wurden diverse Spieler für die Secondary oder die D-Line verpflichtet. Tiefe im Kader gibt es jetzt erstmal genug, erstklassiges Talent konnte durch Erstrundenpick Darnell Wright ebenfalls gesichert werden. Neben den neuen Spielern in Chicago müssen sich aber vor allem die „alten Hasen“ weiterentwickeln. Es wird Zeit endlich die Rushing Fähigkeiten von Justin Fields auszunutzen, anstatt auf tiefe Pässe zu hoffen. Fields hatte unter den QBs die meisten Rushing Yards in der Liga (1143), trotzdem endete die Saison mit einem katastrophalen 3-14 Record.

Schwächen

23. Platz bei erzielten Punkten und 32. Platz bei zugelassenen Punkten des Gegners – sowohl offensiv als auch defensiv passte letzte Saison nicht so viel zusammen. Fast 30 Spieler haben die Franchise verlassen, das musste das Front Office erst einmal auffangen. Klar ist auch, einige namhafte Profis wie David Montgomery oder Riley Reiff sind weg. Einige Talente kamen dazu, doch die werden Zeit brauchen. Vor allem die Personalie Justin Fields sorgt für Kopfschütteln. Wie kann es sein, dass ausgerechnet so ein laufstarker QB bei kurzen Distanzen so wenig erfolgreich ist (28. Platz in der Liga)? Klar, Schuld daran war auch die schlechte O-Line, doch auch der 24-Jährige muss sich an die eigene Nase fassen. Doch auch wenn das Management aus Chicago in vielen Bereichen Gas gegeben hat, die D-Line wurde etwas zu stiefmütterlich behandelt. Die Secondary ist zwar voll mit Nachwuchs, doch was passiert wenn einige davon nicht zünden? Plan B, Fehlanzeige.

Motto der Saison: Investments in die Zukunft schön und gut, doch was bedeutet das für das hier und jetzt? Bei keinem Team in der NFL lässt sich die Saison so schlecht einschätzen, wie bei den Bears.

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