Ravens denken um, Lawrence will sich beweisen

Die Baltimore Ravens konnten wieder einmal ein vielversprechendes Roster bauen, auch Lamar Jackson konnte gehalten werden. In Jacksonville erhofft man sich einen weiteren Playoff-Run.
Baltimore Ravens
Stärken
Der wichtigste Baustein der Offense steht mit dem neuen Vertrag für Quarterback Lamar Jackson. Insgesamt 27 Monate verhandelte man mit dem Star-Spieler, mindestens fünf weitere Jahre bleibt Jackson bei der Franchise. Und auch sonst wurde am Angriff geschraubt: Odell-Beckham Junior, Rashod Bateman und Rookie-Receiver Zay Flowers bilden eine Receiver-Gruppe, die zu den Besten der Liga gehören dürfte. Passend dazu übernimmt der neue OC Todd Monken, er soll die Einheit von einem lauflastigen Fokus zu mehr Passspiel umbauen. Auch die Defensive Line bekommt Unterstützung, im Draft wurde LB Trenton Simpson verpflichtet.
Schwächen
Die Ravens haben alles auf Lamar Jackson gesetzt. Wenn sich dieser wieder verletzen sollte, wäre ein Titelgewinn für die Franchise aus Baltimore höchstwahrscheinlich erneut vom Tisch. Auch die Systemumstellung könnte Probleme für den 26-Jährigen mit sich bringen, nicht umsonst gilt Jackson als einer der besten Läufer unter den NFL-QBs. Auch wenn Trenton Simpson für die Defensive geholt wurde, das Management vertraut darauf, dass sich Profis, wie Ojabo oder Oweh kontinuierlich steigern. Ein Poker, der aufgeht?
Motto der Saison: Fokus aus Jackson. Mit dem größten Vertrag der ganzen NFL muss der QB liefern. Performt er, ist ein Titel für die Ravens auf jeden Fall denkbar.
Jacksonville Jaguars
Stärken
Mischen die jungen Wilden, die Offense auf? Tight End Brenton Strange und Runningback Tang Bigsby passen sehr gut zum System von Jacksonville und geben dem Angriff eine weitere Dimension. Egal, ob die Secondary, das Receiving-Corps oder die Quarterback-Position – die Jags bringen viele solide und vielversprechende Units mit. Ein weiterer Vorteil, vieles bleibt zur letzten Saison gleich. Vor allem für den jungen Lawrence ist diese Kontinuität Gold wert. Jetzt gilt es für Head Coach Doug Pederson diesen Vorteil auch optimal auszunutzen.
Schwächen
Tiefe im Roster ist wohl das übergeordnete Problem in der Defense der Jags, vor allem im Pass Rush wäre Bedarf. Der Abgang von Defensive End Arden Key schmerzt, vor allem seine Präsenz auf dem Platz und seine Flexibilität werden fehlen. Fünftrundenpick Yasir Abdullah ist zwar talentiert, ob er allerdings sofort eine entscheidende Rolle im Pass Rush übernehmen kann, ist fraglich. In die Offensive Line wurde zwar ordentlich investiert, dennoch schätzen viele Experten die Unit nicht mal annähernd so stark ein, wie es in Jacksonville selbst der Fall ist. Einzig Brandon Scherff hat nachweislich erfolgreich in der NFL gespielt, Left Tackle Cam Robinson ist auf unbestimmte Zeit suspendiert. Sowohl Luke Fortner als auch Tyler Shatley werden außerhalb der Franchise kritisch gesehen.
Motto der Saison: Pederson und Lawrence – was kann dieses Duo in den nächsten Jahren noch gemeinsam schaffen?
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