Die drei besten Offenses der AFC – NFL-Saison 2022/23

Nachdem wir euch bereits die besten Defenses der AFC der neuen NFL-Saison vorgestellt haben, folgt heute das passende Gegenstück. Drei vielversprechende AFC-Offenses von denen man den ein oder anderen Touchdown erwarten kann…

Kansas City Chiefs

Die Chiefs sind in dieser Aufzählung ein absolutes Muss. Spätestens seit Patrick Mahomes die Bäll  im Arrowhead verteilt, gehört die Franchise aus Kansas City zur Creme de la Creme. Auch 2022 zeigten das die Statistiken: 4791 Passing Yards, 1955 Rushing Yards und 57 Touchdowns befördern die Chiefs in der Rangliste der besten Offenses auf Platz 2. Allerdings wird es spannend zu sehen, was der Abgang von Wide Receiver Tyreek Hill mit der Teamdynamik macht und ob man diesen kompensieren kann. Auch Demarcus Robinson und Byron Pringle sind nun Free Agents. Im Draft pickte man mit Skyy Moore einen vielversprechenden Wide Receiver. Nicht zu vergessen die beiden Routiniers, JuJu Smith-Schuster und Marquez Valdes-Scantling, die man in der Off Season verpflichten konnte. Runningback Clyde Edwards-Helaire geht inzwischen in sein drittes Jahr als Profi. Alles in allem ist diese Offense immer noch eine der stärksten der Division.

Las Vegas Raiders

Wo wir schon bei beeindruckenden Neuzugängen sind: die Raiders waren fleißig und konnten sich die Dienste von Davante Adams sichern. Der ehemalige Wide Receiver der Packers wird in der neuen Saison das Dress mit dem Totenkopf tragen und hat in Las Vegas einen Mega Deal unterschrieben. Zurecht, schließlich ist Adams nicht nur fünffacher Pro-Bowler, sonder einer der besten Receiver der Liga. 2021/22 überzeugte der 29-Jährige auf ein Neues mit 1553 Yards, 11 Touchdowns und erzielte im Durchschnitt 97,1 Receiving Yards pro Spiel. In Las Vegas trifft er auf seinen ehemaligen College-Teamkollegen Derek Carr. Der Quarterback und das Running Back-Duo aus Josh Jacobs und Kenyan Drake bilden ein solides Fundament. Head Coach McDaniels kann neben Adams auch noch auf weitere Waffen zurück greifen. Hunter Renfrow aus dem Slot und Darren Waller als Tight End machen die Raiders zu einem ziemlich kompletten Team. AFC West – bitte anschnallen.

Cincinnati Bengals

Offensichtlich war die Offense der Bengals schon im letzten Jahr eine der besten, sonst wäre das Team um Quarterback Joe Burrow kaum im Super Bowl gestanden. Doch das große Problem hieß O-Line und das wurde endlich in der Off Season adressiert. In der Free Agency kamen La’el Collins, Alex Cappa und Ted Karras. Das Trio soll unter anderem Joe Mixon das Leben leichter machen. Der soll so vor dem ersten Kontakt schon richtig an Speed aufnehmen können, auch tiefe Pässe dürften wieder deutlich mehr im Playbook stehen. Des Weiteren geht Offensive Rookie of the Year, Ja’Marr Chase, in seine zweite Saison, nachdem er die Liga zuletzt in tiefen Touchdown Receptions angeführt hatte. An Tiefe im Kader mangelt es ebenfalls nicht, man denke an Receiver Tee Higings. Einziger Wermutstropfen war der Abgang von Tight End C. J. Uzomah, der zu den Jets abwanderte. Wir halten fest: Die Offense der Bengals war schon letzte Saison eine Wucht, 2022 mit einer verbesserten O-Line verspricht sie komplett durch die Decke zu gehen.