Draft Grades NFC East: Cowboys, Giants, Eagles und Commanders

Heute in unserem Ranking: Die NFC East. Warum die Giants uns beeindruckt haben und in welchem Bereich sich die Eagles verstärkt haben, das erfahrt ihr hier bei NFL Tippster.

Dallas Cowboys: Note 3

Der Draft der Cowboys polarisiert – während die eine Gruppe America’s Team einen wenig spektakulären aber funktionalen Draft bescheinigt, kritisieren andere das biedere und teilweise unlogische Vorgehen von Dallas. Beide haben Recht. Denn ja, es wurden mit  Smith, Schoonmaker und Overshown wahrscheinlich drei neue Starter gefunden. In der ersten Runde einen Defensive Tackle zu ziehen, macht aber nur bedingt Sinn. Denn besonders die Tight End Klasse war in diesem Jahr überdurchschnittlich gut, an 26. wären noch absolute Top-Spieler wie Michael Mayer oder Sam LaPorta verfügbar.

New York Giants: Note 1

Auch wenn man die Entscheidung einer Verlängerung mit Daniel Jones auf jeden Fall hinterfragen kann, mit ihren ersten zwei Picks hat das Front Office der Giants Wiedergutmachung betrieben. Cornerback Deonte Banks gehört zu den größeren Spielern in dieser Klasse, doch das schränkt seine Beweglichkeit zu keinem Zeitpunkt ein. Banks kann sich problemlos in jedes Press Zone Scheme einfinden, auch seine Tackle-Fähigkeiten stechen hervor. Mit John Michael Schmitz haben die Giants außerdem einen neuen Center gefunden. Für das Receiving-Corps konnte mit etwas Glück in der dritten Runde noch Jalin Hyatt verpflichtet werden, der etwas gefallen war. Unser Fazit: Rundum gelungen!

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— New York Giants (@Giants) April 28, 2023

Philadelphia Eagles: Note 2

Jalen Carter ist rein spielerisch gesehen einer der besten Defensespieler gewesen, dennoch haben sich einige Teams bewusst gegen den Tackle entschieden. Sein Charakter eckte bei einiges Franchises an, auch andere Nebenschauplätze scheinen den ein oder anderen GM abgeschreckt zu haben. Trotz seiner 300 Pfund ist Carter enorm explosiv, Defensive Coordinator Don Martindale wird zumindest was Athletik und Technik betrifft,  kaum Dinge anpassen müssen. In die Defense der Eagles wurde dann noch weiter investiert, hier konnte mit Edge Nolan Smith viel Value rausgeholt werden. Mit einem Safety und einem Cornerback wurde außerdem für mehr Tiefe in der Secondary gesorgt.

Washington Commanders: Note 3

Den Pick von Deonte Banks zu den Giants haben wir bereits ausführlich gelobt, einen großen Need auf der Cornerback-Position hatten auch die Commanders. An 16. waren sie dann an der Reihe und entschieden sich gegen Banks und Gonzalez, obwohl beide noch auf dem Board gewesen wären. Zumindest streitbar. Stattdessen zog man Emmanuel Forbes, der vor allem in der Man Coverage punktet. Seine Augen haben ihm allerdings schon im College häufiger Probleme gemacht, auch sein Körperbau ist für die NFL einfach zu schlaksig. Auch im Tackling ist Forbes nur durchschnittlich, dennoch wird er den Commanders den ein oder anderen Turnover bescheren.