Pittsburgh Steelers: Last Dance für Big Ben?
Der amtierende Champion der AFC North hatte in der Off-Season einiges zu tun, vor allem in der Offense gab es einige Fragezeichen. Reicht das bestehende Roster der Steelers um den Division-Titel in dieser Saison zu verteidigen?
Stärken: Es gab große Problemen im Running Game und die Wide Receiver hatten mit einigen Drops und der Coverage zu kämpfen. Doch daran wurde in Pittsburgh gearbeitet: im Draft verpflichtete man Running Back Najee Harris, der sofort einen deutlichen Unterschied in der Offensive machen könnte und von dem viel erwartet wird. Ein weiterer Rookie-Zugang ist Tight End Pat Freiermuth, der nicht nur ein dynamischer Receiver ist, sondern auch durch seine Größe von 1,96m und seine exzellenten Blockfähigkeiten besticht. Gemeinsam mit Eric Ebron (2020: 558 Receiving Yards/5 Touchdowns) haben die Steelers auf dieser Position vielversprechendes Talent an der Hand.
Schwächen: Die Offensive Line dagegen könnte ernsthaft zum Problem werden. Left Tackle Alejandro Villanueva hat das Team ausgerechnet zum Division-Rivalen, den Baltimore Ravens, verlassen. Guard Matt Feiler spielt ab der neuen Saison bei den Chargers und Center Maurkice Pouncey (neunfacher Pro Bowler) lässt sich nach zehn Jahren seinen Ruhestand schmecken. Pro Bowl Guard David DeCastro wurde im Juni entlassen, stattdessen kam der 28-Jährige Trai Turner. Die O-Line gleicht einem einzigen Flickenteppich, der Leidtragende wird höchstwahrscheinlich der wenig mobile Quarterback Ben Roethlisberger sein.
Player to watch: Ray Ray McCloud versucht nach Jahren bei den Bills und den Panthers nun sein Glück in Pittsburgh. Vorerst haben die Steelers dem Return-Spezialisten zwar nur einen Einjahresvertrag gegeben, 2020 zeigte der ehemalige Clemson-Spieler aber bereits seine Return-Fähigkeiten mit 28 Kicks für 646 Yards und 29 Punts. Tendenz steigend.
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