Rekorde, Fans & Halbzeitshow: Deshalb ist der Super Bowl so besonders

Zum 55. Mal wird in der Nacht von Sonntag der Super Bowl ausgetragen – höchste Zeit sich das größte Sportereignis der Welt etwas genauer anzusehen.

• Ab 22.45 Uhr startet die Übertragung auf Pro Sieben. Wer den amerikanischen Kommentar bevorzugt, sollte bei Streaminganbieter DAZN fündig werden. Anpfiff ist aber erst für 0:30 Uhr deutscher Zeit geplant.
• Erstmals pfeift den Super Bowl mit Sarah Thomas eine weibliche Schiedsrichterin und schreibt damit Geschichte.
• Ebenfalls zum ersten Mal in der Geschichte der NFL steht mit den Tampa Bay Buccaneers der Gastgeber des Super Bowl LV auch selbst im Finale. Die Bucs können damit im Raymond James-Stadion vor heimischen Publikum auflaufen.
• Für Bucs Quarterback Tom Brady ist es bereits der zehnte Super Bowl, sechsmal war er mit den New England Patriots erfolgreich. Mit 43 Jahren ist er der älteste Spieler, der je in einem Super Bowl spielt und bricht damit erneut einen Rekord.
• Durch die Covid-Beschränkungen können in diesem Jahr nicht wie geplant 70.000 Fans live vor Ort sein – die NFL hält sich an die Vorgaben der Gesundheitsbehörde und lässt „nur“ 22.000 Fans ins Stadion. Das Besondere: knapp 7000 Zuschauer sind Angestellte aus dem Gesundheitssektor, die die NFL als Dankeschön eingeladen hat. Masken, Abstand und bargeldlose Zahlung sollen die Verbreitung des Virus verhindern.
• In der Halbzeitshow performt R&B-Sänger The Weeknd, der selbst aus Kanada stammt.
• Große Firmen wie Budweiser haben verlauten lassen, sich durch die angespannte Situation in den Staaten, in diesem Jahr mit Werbung zurück halten zu wollen. Damit dürften sie ordentlich Geld sparen: 30 Sekunden Werbung kosten 5,6 Millionen Dollar.
• Auch in diesem Jahr werden wieder knapp 1,42 Milliarden Chicken Wings alleine in Amerika vertilgt. Knapp 80 Dollar gibt ein Footballfan für Essen und Dekoration aus.
• Die Chiefs stehen zum zweiten Mal in Folge im Super Bowl, nachdem sie sich den begehrten Ring schon im letzten Jahr geholt hatten.
• Antonio Brown, Wide Receiver der Tampa Bay Buccaneers, könnte sich seinen ersten Super Bowl Titel holen – und das obwohl er erst im November nach einer einjährigen Zwangspause zum Team gestoßen war.