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Power Ranking II: Dolphins, Jaguars und Panthers mit offenen QB-Fragen

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14. Februar 2020

Heute wollen wir unser letzte Woche ganz unten angefangenes Power-Ranking mit den Plätzen 28 bis 25 fortführen. Für diese Teams war die Saison vielleicht nicht vollkommen für die Tonne, man hat sich aber bei den meisten von ihnen dennoch deutlich mehr erwartet.

28. Miami Dolphins (5-11)

Auch Verlieren will gelernt sein! Unter dem Projektnamen Tank for Tua schien in Miami alles auf eine historisch schlechte Saison 2019 und damit den allerersten Draftpick (der damals für College-QB Wunderkind Tua Tagovailoa reserviert schien) hinauszulaufen. Mit „tanken“ sind dabei weder Panzer (tanks) oder der Besuch einer Zapfsäule gemeint, sondern der aus dem Boxsport entlehnte Begriff für bewusstes und gewolltes zu-Boden-gehen. Das Tafelsilber (Minkah Fitzpatrick, Kenny Stills, Laremy Tunsil, Kiko Alonso) wurde verscherbelt und ähnlich wie die Indianapolis Colts in ihrer Suck for Luck Kampagne 2011 war man bereit für 16 richtig schlechte Football Spiele. Das es mit dem Pick ganz oben doch nicht geklappt hat, lag in erster Linie an dem in jeder Hinsicht unberechenbaren Ryan Fitzpatrick, der einige Spiele mit purer Willenskraft gewinnen konnte. Highlight war dabei sicherlich das letzte Spiel der Saison, in dem man die Patriots in die Wild-Card-Round schickte. Dennoch ist Fitzpatrick gerade ob seiner Unzuverlässigkeit wahrscheinlich nicht die Lösung für die Zukunft. Auch der vor der Saison geholte Josh Rosen wirkt bislang eher anämisch. Die gute Nachricht: Obwohl es am Ende nur der fünfte Draftpick geworden ist, könnte es am Ende für Tagovailoa reichen – die schlechte: dieser hat sich in der Zwischenzeit eine so schwere Hüftverletzung zugezogen, dass viele daran zweifeln ob er jemals wieder auf höchsten Niveau spielen wird. Was also jetzt?

27. Jacksonville Jaguars (6-10)

Auch das nächste Team unseres Power-Rankings weiß nicht so recht, wer nächste Saison die Bälle werfen wird. Eigentlich schien das vor der Saison mehr als geklärt: Für eine gewaltige Summe wurden sich die Dienste von Nick Foles gesichert, um dort weiterzumachen, wo man in der Saison 2017 aufgehört hatte. Schließlich war man dort erst im AFC-Championship Game an den Patriots gescheitert. Doch der Superbowl-Held von 2018 brach sich gleich im ersten Saisonspiel das Schlüsselbein. Für ihn übernahm das schnauzbärtige Wunderkind Gardner Minshew, der seine Sache für einen Rookie ziemlich gut machte. Allerdings nicht so gut, dass er nach Foles Rückkehr in Woche 11 den Starting-Job behalten würde. Das war aber nicht das Ende der Geschichte: Foles enttäuschte in nur drei Spielen so sehr, dass wieder Minshew ans Ruder durfte. So lautet für die Saison 2020 auch für die Jags die Frage: Was jetzt? Noch dazu scheint die Defense nicht mehr an die alten Sacksonville-Zeiten anschließen zu können. Bereits während der Saison hat sich Star-Cornerback Jalen Ramsay zu den Rams gestänkert. Auch stehen sehr schwierige Vertragsverhandlungen mit Defensive End Yannick Ngakoue an, dessen Vertrag ausläuft und der bereits angedeutet hat, dass er notfalls auch nicht vor einem Streik zurückschrecken würde, sollten die Jaguars zum Franchise-Tag greifen.

26. Carolina Panthers (5-11)

Mit dem überraschenden Rücktritt von Luke Kuechly und den großen Fragezeichen die über der Zukunft von Cam Newton hängen, verlieren die Panthers wohl die beiden Spieler, die die letzte Dekade das Gesicht des Teams geprägt haben. Zwar haben sie mit Christian McCaffrey einen jungen Spieler, der die Rolle des Face of the Franchise absolut ausfüllen kann, jedoch haben sowohl er, als auch die Quarterbacks Kyle Allen und Will Grier in der letzten Saisonhälfte gewaltig underperformed. Mit ganzen acht Niederlagen in Folge ging die Spielzeit 2019 zu Ende. Der langjährige Headcoach Ron Riviera musste gehen. Denkbar schlechte Vorzeichen also für die kommende Saison. Zu allem Überfluss wissen auch die Panthers nicht so wirklich, wer im Jahr 2020 als Starting-QB auflaufen soll.

25. Cleveland Browns (6-10)

Es hätte diese Saison alles anders werden sollen für den gebeutelten Franchise aus Ohio. Mit Baker Mayfield schien man endlich mal einen brauchbaren Quarterback gedraftet zu haben, mit dem neu erworbenen Odell Beckham Jr. wollte man zusammen mit Jarvis Landry das dynamischste Receiver-Duo der Liga stellen und auch die Defense um DE Myles Garrett schickte sich an zu den besseren der NFL zu gehören. Noch dazu zwei Star-Runningbacks mit Nick Chubb und Kareem Hunt – was sollte also schiefgehen? Eigentlich fast alles: Angefangen mit einer mehr als enttäuschenden zweiten Saison Mayfields, über teils verheerendes Game-Management von Rookie Headcoach Freddie Kitchens, Diva-Knatsch von Odell Beckham und schließlich dem Ausraster der Saison von Myles Garrett in Spiel 11 gegen die Steelers. Kitchens ist seinen Job inzwischen wieder los und Garrett wurde erst vergangenen Mittwoch von der NFL erlaubt, wieder einen Fuß auf das Spielfeld zu setzen. Alle die dem Hype geglaubt haben und den Browns noch letzten Sommer den Superbowl zugetraut hatten, müssen sich jetzt viel Spott gefallen lassen. Das sind Browns-Fans aber schon lange gewohnt, für sie reiht sich letzte Saison in einer nie enden wollende Serie von Enttäuschungen ein. Nicht umsonst nennen sie selbst ihr Stadion die Factory of Sadness. Gerade weil man mit so viel Hoffnung in die Saison gestartet ist, schmerzt dieses Resultat manche mehr als die 0-16 Saison vor zwei Jahren. Was sie aus der Saison mitnehmen: Egal wie gut es vor der Saison aussehen mag, die Browns sind und bleiben bis auf weiteres die Browns.

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