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Für diese NFL-Teams geht es 2020 bergab

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26. Juni 2020

Als wäre 2020 nicht schon schlimm genug, diese drei Franchises müssen in der kommenden Saison damit rechnen, dass ihr Win-Loss-Record für die Saison 2020 deutlich schlechter ausfallen wird als noch 2019.

Green Bay Packers (Record 2019: 13-3)

Egal wie man zu der Entscheidung steht, in der ersten Runde des Drafts einen Quarterback für die Zukunft zu draften, fest steht jedenfalls, dass diese Entscheidung das Team zumindest nicht unmittelbar besser gemacht hat. Geschieht nichts unvorhergesehenes, wird Jordan Love nicht direkt ins Geschehen eingreifen (und sollte das der Fall sein, ist wohl ohnehin mit einem schlechteren Record zu rechnen). Auch Second-Round-Pick AJ Dillon wird als Running Back wohl zunächst auch allenfalls zweite Geige hinter Aaron Jones spielen.

Abgesehen von dem Umstand, dass die Anzahl der Draftpicks, die sich direkt auf die Performance des Franchises 2020 auswirken werden überschaubar ist, musste man einige empfindliche Abgänge verkraften. Zum einen ging OL-Veteran Bryan Bulaga zu den Chargers, außerdem verließ MLB Blake Martinez, der das Team in den letzten Jahren regelmäßig in Tackles anführte, das Team in Richtung Giants. Ob dieser mit Christian Kirksey ebenbürtig ersetzt werden konnte ist zweifelhaft – immerhin war dieser fast die gesamte letzte Saison verletzt. Auch die klaffende Lücke auf der Position des Wide Receivers neben Davante Adams wurde nicht zur kompletten Zufriedenheit aller gefüllt: Der von den Colts geholte Devin Funchess fiel genauso wie Kirksey fast die gesamte vergangene Saison verletzungsbedingt aus.

Auch muss man feststellen, dass in der letzten Saison überdurchschnittlich viele Spiele gerade so noch gewonnen wurden, die man genauso gut verlieren hätte können. Das mag man als eigene Qualität der Mannschaft werten aber der Eindruck bleibt, dass die Packers streckenweise nicht wie ein 13-3 Team aufgetreten sind. Es muss 2020 nicht unbedingt so laufen wie 2018, als in Wisconsin die Playoffs verpasst wurden, aber dass es noch einmal 13 Siege werden ist Stand jetzt mehr als unwahrscheinlich.

New England Patriots (Record 2019: 12-4)

Auf den ersten Blick scheint das Urteil eindeutig: Das Team, welches den wohl erfolgreichsten Quarterback aller Zeiten ziehen lassen musste, wird in der darauf folgenden Saison weniger oft gewinnen als zuvor. Ganz so eindeutig ist das allerdings nicht unbedingt. Immerhin hat Bill Belichick in der Vergangenheit durchaus unter Beweis gestellt, dass er Tom Brady nicht unbedingt braucht um Spiele zu gewinnen. Zuletzt mit Jimmy Garopollo und in der Saison 2008, als sich Brady in Spiel 1 einen Kreuzbandriss zuzog, in der er mit dem reichlich unspektakulären Matt Cassel einen 11-5 Record für die Pats rausholte (für die Playoffs konnte man sich in dieser Saison allerdings nicht qualifizieren).

Ob man allerdings mit dem vorerst als Nachfolger vorgesehenen Jarret Stidham zumindest ähnlich erfolgreich sein wird ist derzeit noch schwer zu sagen. Die einzige Live-Action die man von ihm bislang gesehen hat war ein Kurzeinsatz gegen die Jets in Week 3: Die Patriots führten im vierten Quarter mit 30-7 und Stitham sollte Brady einen frühen Feierabend verschaffen. Allerdings wurde bereits Pass Numero drei des Youngsters von Safety Jamal Adams intercepted und in die Endzone der Patriots retourniert. Ab dann übernahm wieder Brady. Diese Option wird Belichick in der kommenden Saison nicht mehr haben. Böse Zungen prognostizieren bereits, dass die Patriots diese Saison sogar planen möglichst viele Spiele zu verlieren, damit sie sich im Frühjahr 2021 die Dienste von Trevor Lawrence sichern können – den bis dato vielversprechendsten Quarterback des kommenden Drafts.

Houston Texans (Record 2019: 10-6)

Bill O’Brien ist derzeit nicht der beliebteste Mann in Texas. Zum einen war da die 24-0-Führung, die man in den Playoffs gegen die Chiefs geradezu verschenkte. Viele Beobachter schrieben den gewaltigen Einbruch der Texans in diesem Spiel ganz wesentlich zweifelhaften Coaching-Entscheidungen O’Briens zu. Als wäre das nicht genug, setzte der Headcoach und General Manager der Texans in der Offseason noch einen drauf und verschiffte Superstar-WR DeAndre Hopkins (und einen Viertrundenpick) nach Arizona für den dauerverletzten Running Back David Johnson (und einen Zweitrundenpick). Nicht nur waren die Texans damit ihren wohl besten Spieler der letzten Jahre los, sie hatten trotz alledem immer noch keinen Erstrundenpick im Draft 2020 (ihren eigentlichen Erstrundenpick hatten sie bereits 2019 für OLiner Laremy Tunsil eingetauscht). Auch wenn man sich möglicherweise von Hopkins wegen persönlicher Gründe trennen musste oder wollte, man hätte mit etwas mehr Geschick wohl einen deutlich besseren Deal herausschlagen können.

Unabhängig davon, wie sehr das Team in personeller Hinsicht durch den Abgangs Hopkins und den nur eingeschränkten Draft leidet, die schlechte Stimmung die gerade zwischen O’Brien und dem Team herrscht, gepaart mit der sehr kritischen Berichterstattung in den Medien, wird sich wohl kaum positiv auf die Leistung des Franchises in der kommenden Saison auswirken.

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