Endlich frischer Wind bei Steelers und 49ers

Zeit für was neues, haben sich sowohl die Steelers als auch die 49ers gedacht und starten in dieser Saison mit neuen und vor allem jungen Quarterbacks. Ob das ihr Erfolgsrezept wird?

Pittsburgh Steelers

Stärken

Die Zeit nach Ben Roethlisberger war zwar durchwachsen, doch mit Jungquarterback Kenny Pickett hat man einen vielversprechenden Nachfolger für Big Ben gefunden. Dieser wird mit dem erfahrenen Mitch Trubisky um den Job als Starter kämpfen. Beim Pre Season Spiel gegen die Seahawks empfahl sich Pickett bereits mit zwei Touchdowns und 95 geworfenen Yards. Für die Offensive holte man außerdem zwei Wide Receiver (Pickens und Austin III), sowie den besten Fullback im Draft. Die Steelers investierten außerdem in eine bessere O-Line, Najee Harris wird im Laufspiel der aktive Part bleiben. Gleichzeitig kann man in der Defense weiter auf Star-Linebacker T.J. Watt zählen.

Schwächen

Eine Vertragsverlängerung mit Juju Smith-Schuster kam nicht zu Stande, stattdessen muss man nun auf zwei Rookie-WR zählen. Doch kaum ein Team hat mehr Kadertiefe im Receiving-Corps, die Frage stellt sich eher nach der Qualität. Um die Secondary dürfen sich Fans etwas Sorgen machen, denn von Cornerback Joe Haden hat man sich getrennt, ob Levi Wallace ihn ersetzen kann –  fraglich.

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San Francisco 49ers

Stärken

Auf die starke zweite Saisonhälfte müssen die 49ers aufbauen, mit dem Vorteil dass mit Trey Lance ein deutlich besserer Quarterback in den Startlöchern steht. Dieser kann sich auf Deebo Samuel (der kürzlich einen neuen Vertag bekam) und Brandon Aiyuk verlassen, zwei brandheiße Eisen im Kampf um die Division. Cornerback Charvarius Ward kam von Kansas City, damit wurde zumindest ein Need in der Secondary gestillt. Ebenfalls erfreulich: die etwas in die Jahre gekommene Defense der 49ers wurde erfolgreich verjüngt und präsentiert sich weiter stabil.

Schwächen

Ärgerlich, man wird Jimmy Garoppolo einfach nicht los. Das Front Office der 49ers gibt alles, um für den QB noch einen Trade auszuhandeln, aber so recht beißt keines der NFL-Teams an. Ein großes Stirnrunzeln löste hingegen ein Draft-Pick aus: Anstatt einen Ersatz für Safety Jaquiski Tartt zu ziehen, entschied man sich für Running Back Tyrion Davis-Price. Dieser Drittrundenpick war deutlich zu teuer, auf der Position des Safeties klafft hingegen immer noch eine Lücke. Auch die O-Line, die letztes Jahr schon bröckelte, hätte nach dem Abgang von Guard Laken Tomlinson und dem Karriereende von Center Alex Mack mehr Zuneigung vertragen.

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