Road to Super Bowl LVI: Los Angeles Rams

Ziemlich genau ein Jahr nach der Verpflichtung von Matthew Stafford stehen die Rams mit einem unglaublich beeindruckenden Roster im Super Bowl. Im heimischen SoFi Stadium von Los Angeles will das Team von Sean McVay nun den Traum vom Titel wahr machen.
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So richtig beginnt die Erfolgsgeschichte der Rams Anfang 2021, als fest steht Matthew Stafford kommt nach Los Angeles. Im Gegenzug für Stafford schickte L.A. zwei Erstrundenpicks (2022, 2023) und einen Drittrundenpick (2021) sowie Jared Goff nach Detroit. Natürlich hätte der Tausch auch ordentlich nach hinten los gehen können, tatsächlich was aber das Gegenteil der Fall. Coach Sean McVay bekam außerdem endlich seinen Wunsch-QB.
Alles auf eine Karte
Mit Superstars wie Jalen Ramsey, Aaron Donald oder Cooper Kupp galt das Team aus Kalifornien natürlich schon länger als Titelanwärter. Doch spätestens mit der Verpflichtung von Stafford war klar, in dieser Saison setzen die Rams alles auf eine Karte. Gesagt, getan. Auch während der Saison holte man weiteres Talent, es kamen OLB Von Miller und Wide Receiver Odell Beckham Junior. Inzwischen zeigt dieses Roster kaum mehr eine Schwachstelle auf, klar ist aber auch: das Titelfenster ist klein, die Erwartungen enorm hoch.
Reguläre Saison
In den ersten acht Spielen räumte Los Angeles sieben Siege ab, nur gegen die damals unglaublich starken Cardinals zog man den Kürzeren. Eben jene Cardinals überholte man sogar noch, mit einem Record von 12-5 wurden die Rams erster in der hart umkämpften NFC West. Insgesamt war die reguläre Saison durch und durch solide, gegen spätere Playoff-Teams wie die 49ers, die Packers oder die Titans zeigte man wenn schwächere Vorstellungen. Stafford hatte einige wenige schwarze Tage, wie beispielsweise gegen die Vikings, wo es gleich drei Interceptions hagelte (Completion-Rate um die 55%, QB-Rating von 46.8).
Playoffs
Während man die Cardinals in der Wild Card Round souverän besiegen konnte (34-11), waren die Bucs und die 49ers schon größere Kaliber. Skurril war vor allem das Spiel gegen Tampa Bay, wo L.A. bereits mit 27:3 führte und sich das Spiel nochmal komplett aus der Hand nehmen ließ. Auch gegen den Division-Rivalen aus San Francisco war es bis zur letzten Minute spannend. Vor allem WR Cooper Kupp ist der Mann der Playoffs – mit seinem Catch sicherte er den Rams das entscheidende Field Goal in der Divisional Round, im Championship Game war er mit zwei Touchdowns bei 142 Receiving-Yards wieder das Herzstück der Offense. In der Defense muss man natürlich Aaron Donald und Von Miller erwähnen, die jeder O-Line und jedem Quarterback das Leben zur Hölle machen. Unser Fazit: Dieses Team hätte sich definitiv einen Super Bowl Titel verdient.
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