Jacksonville Jaguars wieder Letzter? Können die Kansas City Chiefs die AFC West verteidigen?

Viel unterschiedlicher könnten die Jaguars und die Chiefs wahrscheinlich nicht in die neue Saison gehen: Während Kansas den Titel in der AFC West verteidigen will, steht bei den Jags vor allem Quarterback Trevor Lawrence im Fokus.

Jacksonville Jaguars

Stärken

Das Spotlight bei den Jaguars liegt klar auf dem „Wunderkind“ Trevor Lawerence: Der sollte in seiner zweiten Profisaison aber auch deutlich besser abschneiden. Doug Pederson hat sich in der Off Season um die O-Line gekümmert, im Draft zog man mit Edge Rusher Travon Walker und Linebacker Devin Lloyd die absolute Elite. Fast wie ein Rookie zu bewerten ist außerdem Running Back Travis Etienne, der mit einer Fußverletzung raus war. Gemeinsam mit Christian Kirk bildet Etienne eine spritzige Offensive, vor allem weil sich Etienne und Lawrence bereits von Clemson kennen. GM Trent Baalke hat ordentlich Cash in die Hand genommen, um dieses Team zu verbessern – zahlt sich dieses Investement am Ende aus?

Schwächen

Turnover. Mit 29 Turnover in der letzten Saison muss dringend an dieser Statistik gearbeitet werden, denn sonst bringen auch alle anderen Anstrenungen nichts. Außerdem findet man bei den Jags zahlreiche junge Spieler, die noch ein paar Jahre brauchen werden, um oben anzukommen. Eine Steigerung zum Vorjahr sollte man aber auf jeden Fall sehen!

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Kansas City Chiefs

Stärken

Schon seit 2016 führen die Chiefs ununterbrochen die AFC West an. Das liegt natürlich an Coach Andy Reid, Quarterback Patrick Mahomes und Tight End Travis Kelce – alles Persönlichkeiten, die auch kommende Saison wieder in Kansas an den Start gehen. Doch natürlich muss sich die Franchise nach einigen Abgängen (siehe Schwächen) erstmal neu finden. Das ist aber auch eine Chance sich zu verjüngen und das Cap Space auf viele Schultern zu verteilen. Hinzu kommen spannende neue Spieler, unter anderem Marquez Valdes-Scantling (wir freuen uns schon jetzt auf die Duelle mit Davante Adams in der AFC West) und Juju Smith-Schuster und Sky Moore mischt als Rookie das Arrowhead auf. Für Mahomes bedeutet das, deutlich mehr Anspielstationen als noch im Jahr zuvor.

Schwächen

Starten wir mit dem Captain Obvious: Die Chiefs haben mit Tyreek Hill ihren mit Abstand besten Wide Receiver und wahrscheinlich zweitwichtigsten Spieler insgesamt verloren. Diesen zu ersetzen ist schlichtweg unmöglich, denn Hill hat nicht nur unglaubliche Stats Saison für Saison abgespult, er war auch einer der Gründe warum Kansas für viele zum Angstgegner wurde. Dass die Vertragsverhandlungen mit dem Receiver gescheitert sind und schließlich zu seinem Abschied geführt haben, muss sich das Front Office auf die eigenen Fahnen schreiben. Ebenfalls schmerzlich vermisst, wird Safety Tyrann Mathieu. Insgesamt wird es wohl die größte Herausforderung die Defense auf ein kompetitives Niveau zu bekommen,  dem Backfield fehlt es schlichtweg an Erfahrung. Rächen könnte sich außerdem das enorm starke Programm, dass die Chiefs vor der Brust haben.

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